Phiolosophie - unsere Werte

Fair kommt vor Geschäft!

Unicef legt Zahlen und Fakten vor, die im 21 Jahrhundert eigentlich undenkbar sein sollten und erschreckend sind: Weltweit arbeiten über 150 Millionen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren - viele von ihnen unter Bedingungen, die ihrer Gesundheit sehr schaden. Mädchen und Jungen arbeiten elf oder zwölf Stunden am Tag auf dem Baumwollfeld, klopfen Steine oder sammeln Müll. Sie müssen Schläge und eventuell auch sexuelle Gewalt erdulden. Menschenhändler nutzen die Not armer Familien aus und verkaufen Kinder als billige Arbeitskräfte und Prostituierte.

Weltweit sind rund 1,2 Millionen Kinder Opfer von Menschenhändlern. In vielen Ländern werden aufgegriffene Straßenkinder zusammen mit erwachsenen Straftätern ins Gefängnis gesteckt oder zur Zwangsarbeit gezwungen. 

Wir stehen zu unserem Wort: Bei uns finden Sie keine Produkte aus Ländern, die für den Einsatz von Kinderarbeit bekannt sind. Natursteine aus z.B. Indien, China oder Vietnam gibt es bei uns nicht - Garantiert! - sondern ausschließlich europäisches Material - ohne Ausnahme!

Wir engagieren uns!

2015 wurden wir im Neuen Schloss in Stuttgart mit dem von Caritas, dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und der Diakonie verliehenen Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Warum?

Fast alle in unserem Team arbeiten in ihrer Freizeit ehrenamtlich in gemeinnützingen Organisationen mit. Bestes Beispiel ist das Engagement mehrerer unserer Mitarbeiter beim gemeinützigen SSC Tübingen e.V., einem multikulturellem Sportverein. Alle MitarbeiterInnen bei uns erhalten prinzipiell die Möglichkeit einen gewissen Teil ihrer täglichen Arbeitszeit der Hilfe bei gemeinnützigen Projekten zu widmen.

Zusätzlich versuchen wir kontinuierlich im Rahmen unserer Möglichkeiten soziale Projekte und Organisationen zu unterstützen. Es gibt kaum einen Kindergarten, Schule oder Spielplatz im Umkreis, der von uns nicht mit Material, Maschinen oder finanziell unterstützt wurde. In heutigen chronisch finanzschwachen Zeiten können Städte und Gemeinde einfach nicht mehr alle ihre Aufgaben zu hundert Prozent erfüllen. Hier fängt jetzt unserer Meinung nach die unternehmerische soziale Verantwortung an - ein Stück vom Kuchen abgeben! Ohne tatkräftige Unterstützung aus der Wirtschaft geht heutzutage fast nichts mehr, es wäre allerdings wünschenswert, wenn mehr Firmen mitmachen würden. Jeder Unternehmer sollte immer wieder mal dran denken, dass er genauso nackt wie er diese Welt betreten hat, auch wieder gehen wird - das motiviert!

(Aus)bildung für alle!

Im Natursteinpark Tübingen werden jedes Jahr junge Menschen fachlich kompetent ausgebildet. Wir bieten Ausbildungen zum/zur

• Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Fachlagerist/Fachlageristin
• Steinmetz/Steinmetzin

Um auch benachteiligten jungen Erwachsenen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen, haben wir nicht nur Ausbildungsplätze für Hochbegabte, vom Leben Begünstigte, sondern auch für Menschen die auf Grund einer Behinderung, ihres Migrationshintergrundes oder auf Grund anderer (scheinbarer) Probleme Schwierigkeiten haben.

Eine gute berufliche Ausbildung entscheidet maßgeblich über das Schicksal des Einzelnen in unserer Gesellschaft - von Familienplanung über Integration bis hin zu finanzieller Unabhängigkeit - ein Leben in Eigenverantwortung - Chancen und Perspektiven!

Weiter bieten wir interessierten jungen Menschen die Möglichkeit bei uns ein Praktikum, sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich, zu absolvieren. Hier arbeiten wir eng mit verschiedenen Schulen und anderen sozialen Einrichtungen zusammen.

Klimaschutz bedeutet vermeiden und einsparen von schädlichen Treibhausgasen. Durch unsere tägliche Arbeit - unser Kerngeschäft - sind wir hier absolute Weltklasse:

Gebrauchte Natursteine wiederzuverwenden statt neue im Steinbruch herzustellen, spart jede Menge CO2 ein. Um das zu verstehen braucht man kein Abitur ...

Bei Neumaterial regionale Produkte zu verwenden statt billigste Natursteine aus Übersee in veralteten stinkenden Schwerölfrachtern um die halbe Welt nach Deutschland zu karren, obwohl es in Europa alles Nötige gibt, spart ebenso riesige Mengen CO2 ein.

Was der gesunde Menschenverstand immer schon geahnt hat, wurde mit einem Forschungsprojekt der Hochschule Rottenburg 2014 bewiesen: Die Verwendung gebrauchter Natursteine vermindert das Freisetzen von klimaschädlichen Treibhausgasen um das bis zu 69-fache - Wahnsinn!

Leicht überspitzt könnte man formulieren, dass der Natursteinpark jährliche für die Einsparung von bis zu 5.900 Tonnen CO2 oder äquivalente Treibhausgasse verantwortlich ist (... leicht überspitzt).

Wir schützen die lebendige Natur!

Der Natursteinpark Tübingen befindet sich im ehemaligen französischen Munitionslager Schindhau in Tübingen. Durch die ein Jahrhundert lange militärische Abschottung haben wir hier oben einen wunderschönen alten Baumbestand, wie es ihn in der näheren Umgebung selten gibt, da in der Regel alle älteren und damit größeren Bäume in der Vergangenheit "geerntet" wurden. Seitdem die militärische Nutzung eingestellt wurde, lassen wir auch die Natur in vielen Bereichen selbstständig das Terrain zurück gewinnen. Dies alles führt in Kombination mit den alten handgehauenen Natursteinen und den von uns sorgfältig platzierten Skulpturen und Kunstwerken zu dem einzigartigen Flair, den der Natursteinpark Tübingen hat. Die meisten Besucher sind einfach nur fasziniert von diesem wunderschönen Ambiente und wir pflegen das natürlich und freuen uns über den schönsten Arbeitsplatz der Welt (Falls Sie noch nicht selber da waren, empfehlen wir Ihnen dringend einen Besuch, insbesondere im Sommerhalbjahr !). Wir sind aber auch selber aktiv geworden und haben uns etwas um die Natur gekümmert und in Absprache mit dem Forst einige Biotope gebaut:

• Feuchtbiotope: Wir haben an zwei Stellen im Wald Tümpel gebaut, mit Natursteinen kombiniert und dann sich selber überlassen. Hier finden wir insbesondere jede Menge Amphibien, wie Molche und Unken, aber auch Reptilien und spezielle Vögel.
• Trockenbiotope: Neben den unzähligen Trockenmauern, die - eigentlich als Mustermauern gebaut - sich zu wunderbaren Biotopen entwickelt haben, in denen typische seltene Pflanzen, sowie Tiere wie z.B. Eidechsen, Kröten, Laufkäfer, Wildbienen, Hummeln, aber auch Zaunkönig und Rotkehlchen heimisch geworden sind, haben wir auch in Zusammenarbeit mit dem NABU ganz gezielt Stein- und Sandschüttungen, sowohl an schattigen als auch an sonnenexponierten Stellen platziert. Hier finden sich bei uns neben der o.a. seltenen Flora und Fauna auch Unmengen Feuersalamander, denen es offensichtlich ganz besonders gut im Natursteinpark Tübingen gefällt.
• Fledermäuse: Auch in Zusammenarbeit mit dem NABU haben wir - neben dem Aufhängen von Fledermauskästen im Wald - einen der drei auf dem Gelände befindlichen ehemaligen Munitionsbunker zum Fledermauswohnheim umgebaut. Zuerst wurde in die Stahltüre eine Einflugöffnung eingebaut, dann der Bunker geräumt und Holzbalken als Bettstatt eingebaut. Schließlich haben wir so viele Natursteine vor den Bunker gelegt, dass man nur mit größten Mühen an die Türen kommt und so die Fledermäuse ihre Ruhe haben.

Und auch die Unterstützer der Unterstützer unterstützen wir:

Wir sind Mitglied beim BUND. Weiter engagieren wir uns stark in mehreren Projekten in Junquillal an der Pazifikküste des kleinen mittelamerikanischen Landes Costa Rica. Zum einen gibt es dort große lokale Anstrengungen mit dem Projekt Nandamojo einen Fluß, der in den Pazifik mündet, mit seinem weiten Mangrovenwäldern zu schützen. Zum anderen arbeitet die Tierschutzorganisation WWF mit den lokalen Einwohner zusammen um die vom Aussterben bedrohte Lederschildkröte und andere Meeresschildkröten zu schützen.

Energie sparen!

Auch hier versuchen wir schon immer unser Bestes zu geben. Schließlich gibt es hier ein extrem großes Potenzial zur Lösung unserer Energie-Umwelt-Probleme - wenn ganz viele mitmachen würden. 2019 gab es bei uns nochmal einen Schub, da das Motto „Weg von fossilen Brennstoffen“ war.

• Strom: Obwohl aus 100% Wasserkraft, sparen wir mit modernsten Geräten Strom. Früher Energiesparlampen, neuerdings LED-Leuchten, abschaltbare Netzsteckerleisten und moderne Elektrogeräte sind bei uns seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit. Brunnen und Wasserspiele im Außenbereich sollten ausschließlich mit Solarzellen betrieben werden.
  
  
• Elektrisches Golfcart: Seit 2019 haben wir ein elektrisches Golfcart in unserem Fuhrpark. Ein 4-Sitzer, der auch Lasten transportieren kann. Hauptsächlich unsere Kunden werden nun jeden Tag in vielen Fahrten, statt mit Verbrennungsmotoren, mit Strom aus Wasserkraft über unser riesiges Betriebsgelände kutschiert.
  
  
• E-Bikes: Für Besorgungen innerhalb Tübingens steht unseren Mitarbeitern seit 2009 bereits ein schmuckes Elektrofahrrad zur Verfügung. Seit 2019 bekommen alle unsere Mitarbeiter ein hochwertiges Elektrofahrrad gratis zur Verfügung gestellt, wenn sie unterschreiben, mindestens 80 % der Fahrten zwischen Wohnung und Geschäft, mit dem Fahrrad zu unternehmen.
  
  
• E-Scooter: Im Frühjahr 2019 haben wir den ersten elektrischen Scooter, also Roller, für unsere Mitarbeiter angeschafft, der nun innerbetrieblich auf unserem großen Betriebsgelände für viele tägliche Fahrten benutzt wird. Früher wurde da gerne der Pkw genommen - die Zeiten sind gottseidank vorbei.
  
  
• Fahrräder: Auch mehrere "normale", mit Muskelkraft betriebene, Betriebs-Fahrräder stehen unseren Mitarbeitern zur Verfügung. Auch kommen manche Mitarbeiter aus rein sportlichen und gesundheitlichen Gründen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Hier ist der ökologische Gewinn ein schöner Nebeneffekt.
  
  
• PKW: Wir brauchen keine dicken Autos zum Glücklichsein. Alle unsere Firmenfahrzeuge tanken Diesel. Unser "Chef-Wagen" ist ein winzig kleiner Pkw europäischer Herkunft mit einem Verbrauch von ca. 5 Liter Diesel auf 100 km. Komplettiert wird das alles durch einen 8-Sitzer-Diesel-Bus aus moderner deutscher Produktion, den auch die Jugend des SSC Tübingen am Wochenende für Fahrten zu Auswärtsspielen nutzt.
  
  
• LKW: Wir versuchen alle unnötigen Transporte zu vermeiden. Abbruchsteine versuchen wir so weit wie möglich direkt von der Ausbaustelle, Neumaterial direkt vom Steinbruch zum Kunden zu bringen.
  
  
• Schiffe: Natursteine aus Übersee, die mit alten stinkenden Schweröl fressenden Riesenkuttern um die halbe Welt nach Europa gebracht werden, obwohl es hier Steine genug hat, haben wir prinzipiell nicht im Programm.

Unsere Umwelt ist viel "Wert"

Unsere "ganz normale" Arbeit jeden Tag, ist der größte Beitrag zum Umweltschutz, den wir leisten und das macht uns schon ein bisschen stolz: Durch das Wiederverwerten von gebrauchten Natursteinen, sowie der Verwertung von beim Tiefbau anfallenden "Abfall-Steinen" und den Verzicht auf Übersee-Materialien, gewinnt die Umwelt dreifach:

• Deponienentlastung: Alle Steine, die wir wieder verwerten, landen nicht auf Deponien, die in der Regel bei Neubau und Erweiterung unseren knappen deutschen Wald oder andere schätzenswerte Naturflächen vernichten, wie kürzlich bei unseren Reutlinger Nachbarn (siehe Zeitungsartikel). Deponien werden durch uns stark entlastet - die Natur gewinnt.
  
  
• Steinbruchentlastung: Jeder Stein aus Abbruch oder Tiefbau, der von uns geliefert wird, kommt nicht aus einem Steinbruch. Für den Abbau von Natursteinen werden ganze Bergregionen mit all ihrer Flora und Fauna zerstört. Jeder Stein, der nicht aus dem Steinbruch kommt, ist ein besserer Stein!
  
  
• Regionale Materialien: Wir verkaufen prinzipiell keine Steine aus Übersee. Der Hauptgrund ist Kinderarbeit, der zweite Grund aber, dass wir nicht einsehen, dass in Zeiten von Ökosteuer und Dosenpfand, schwere Natursteine in veralteten Dieselfrachtern um die halbe Welt gekarrt werden, obwohl es in Europa alles Nötige gibt.

Weitere kleine Beiträge von uns zum Umweltschutz:

• Alle unsere Maschinen fahren mit biologisch schnell abbaubarem Hydrauliköl. Viermal so teuer (!) wie normales Öl, aber mit dem Umweltschutzzeichen "Blauer Engel" ausgezeichnet, ist es uns die Sache wert!
• All unser Brauchwasser ist in großen Tanks gesammeltes Regenwasser. Nur Kaffee und Tee werden mit Frischwasser gemacht. So können wir große Mengen wichtiges Trinkwasser einsparen helfen.
• Zum Trinken gibt es bei uns neben Wasser, frisch gemahlenen Bio-Kaffee (Italienischer Bio Espresso Bohne) aus Fair-Trade. Schmeckt lecker und gibt ein gutes Gefühl - kommen Sie doch einfach mal zum Probieren vorbei!

Umweltschutz fängt im Kleinen an - helfen auch Sie mit!

Die natürlichen Ressourcen unseres Planeten wie zum Beispiel Bodenschätze sind logischerweise begrenzt. Daher muss man äußerst sorgsam mit ihnen umgehen um auch unseren Kindern und Kindeskindern noch Handlungsspielraum zu hinterlassen. Das versteht eigentlich jeder, danach handeln tun aber viele nicht.

Wer das Thema Ressourcenschonen ernst nimmt kommt um die Verwendung unserer gebrauchten Natursteine nicht vorbei. Jeder einzelne wiederverwertete Natursteine erspart einen Stein aus dem Steinbruch zu holen. Damit bleibt viel mehr Steinbruchmaterial für unsere Nachfahren übrig.

Das verstehen Erstklässler ...

Unser Strom ist blau und grün

Unter Umweltschutz (siehe oben) wird beschrieben, dass wir zusätzlich Regenwasser als Brauchwasser nutzen. Doch unser Bestreben ökologisch zu handeln geht noch weiter. Wasser spielt auch eine weitere wichtige und tragende Rolle in unserem Unternehmen...

Der Strom aus unseren Steckdosen kommt zu 100 Prozent aus Wasserkraft!

Für diesen Strom wird ein wenig mehr bezahlt, aber die dadurch entstehenden Mehreinnahmen der Stadtwerke Tübingen wandern wieder in Projekte der erneuerbaren Energien, wie z.B. weitere Wasserkraftwerke oder Photovoltaik.

Somit ist auch hier eine positive Öko-Bilanz zu sehen, und wir können dadurch einen weiteren Beitrag zu einer saubereren Umwelt leisten.